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Kristin von der Goltz

konnte kaum anders als Musikerin werden. Ihre Mutter war eine exzellente Pianistin und hervorragende Klavier-Pädagogin, der Vater ein renommierter Geiger. Sie wählte das Cello als Instrument und studierte unter anderem bei William Pleeth in London. Schon während dieser Zeit wirkte Kristin von der Goltz als Solistin, unter anderem mit dem London Philharmonic Orchestra und der Hannover Band. Von 1991 bis 2004 war sie führendes Mitglied beim Freiburger Barockorchester, bevor sie 2006 zu den Berliner Barock Solisten wechselte.

Kristin von der Goltz konzertiert sowohl auf einem modernen als auch auf dem Barockcello, ihre Partner heißen unter anderem Nikolaus Harnoncourt, Ton Koopman, Marc Minkowski. 2004 erschien ihre erste, von der Fachkritik hoch gelobte Solo-CD mit Sonaten des weithin unbekannten Komponisten Jakob Klein. Auch als Pädagogin hat sich Kristin von der Goltz international einen Namen erworben. Von 2000 bis 2004 hatte sie einen Lehrauftrag für Barockcello an der Folkwang-Hochschule in Duisburg, seit 2003 unterricht sie das gleiche Fach an der Münchener Musikhochschule, und an der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg hat sie seit September 2004 eine Dozentur für die Frühförderklasse auf modernem Cello inne.